Ein seltener Gast im Garten vom Regen überrascht
Er konnte nicht schnell genug ein trockenes Plätzchen finden: der Erlen-Glasflügler. Eine Gelegenheit für mich, ein Foto zu machen, um ihn genauer in Augenschein zu nehmen.
Glasflügler sind eine Unterart der Schmetterlinge. Sie gelten als schnell, scheu und sind zudem selten, daher werden sie kaum von uns bemerkt. Der Erlen-Glasflügler hat eine auffällige weiße Zeichnung in den Fühlern, einen gelben Ring um den Bauch und am Körperende Borsten, die an einen Hummerschwanz erinnern. Der Kopf ist typisch wie der eines Schmetterlings aufgebaut. Durchsichtige Flächen in den Flügeln sind namensgebend für diese Insekten, von denen es trotz rarem Vorkommen sehr viele Varianten gibt.
Der Form nach ähneln sie mehr den Nachtfaltern, Glasflügler sind jedoch tagaktiv. Besonders auffällig bei einzelnen Arten ist der „Warnanstrich“, der sie gefährlich aussehen lässt und so wirkungsvoll vor Fressfeinden schützt, da sie für vermeintliche Artgenossen gehalten werden. Der größte Glasflügler hierzulande ist der Hornissen-Glasflügler.